Gründung
Die Geburtsstunde des FCF schlug am 27.11.1976 mit der Gründungsversammlung. Einige der Gründungsmitglieder sind heute noch aktiv im Verein, der heute nich ca. 40 Mitglieder zählt. Als fehlenden Stein im "Vereinspuzzle" bezeichnete der damalige Kulturreferent und stetige Förderer Dr. Helmut Futscher die Gründung des Filmclub Feldkirch. Helmut Köck als Obmann und Helmut Lercher als Stellvertreter lenkten fast 8 Jahre die Geschicke des rührigen Vereins. Es folgten dann bis 1987 Erich Ess als Obmann, gefolgt von Helmut Lercher bis 1997. Seit 2011 ist Helmut Müller ein rühriger Vorsitzender.
Viele erfolgreiche Veranstaltungen
1977 war der Startschuss mit den 1. Feldkircher Filmtagen, gefolgt von der Ausrichtung von mehreren Landesmeisterschaften für Vorarlberg und Tirol. Der Höhepunkt war sicher die Abhaltung der Staatsmeisterschaft des nichtprofessionellen Film im Jahre 1983. Die Ausrichtung der Montafoner Filmtage in St. Gallenkirch und der damit verbundene internationale Wettbewerb wurde bis 1988 zum fixen Bestandteil der Klubaktivitäten.
Erfolgreiche Produktionen
Dass der Verein nicht nur sehr rührig ist, sondern seinen Mitgliedern auch viele Möglichkeiten bietet, Wissen und Erfahrungen zu sammeln und umzusetzen, zeigen die zahlreichen filmischen Erfolge, die im Laufe der Jahre bei nationalen und internationalen Wettbewerben verbucht werden konnten. Mit Ausnahme des Jahres 1987 stellte der Feldkircher Club auch stets den Landesmeister. Die bisher wohl schönste Best?tigung der erfolgreichen Aufbau- und Vereinsarbeit war der Staatsmeistertitel 1989 des damaligen Jungfilmers Robert Adrian Pejo mit dem Film "Crescendo ? Ein Schrei nach Liebe". Heute lebt und arbeitet Pejo als Filmprofi in New York, unter anderem hat er bereits Regie bei mehreren österreichischen Tatort-Produktionen gefährt.
Vom "Zelluloid"-Film zum Video
Bis Anfang der 80er Jahre stand das Arbeiten mit dem "Zelluloid"-Film (Normal-8, Super-8, 16-mm) im Vordergrund und ist heute nahezu verschwunden. Die Vereinsführung erkannte im Jahre 1981 frühzeitig durch die Gründung einer Videogruppe, dass die Beschäftigung mit dem damals für Amateure neuen Medium "Video" wichtig sei. Das sicherte auch das Überleben des FCF, obwohl das Zusammenspiel zwischen Film und Video nicht immer ganz problemlos war. Heute ist der Verein mit digitalen Schnittgeräten "CASABLANCA", mit PC oder Mac-Systemen ausgestattet und verfügt über eine Reihe von Spezialisten in diesem Umfeld. Auch das aktuelle Thema 3D wird seit einigen Jahren aktiv beobachtet und betrieben.
Die Vereinsarbeit
An die 10 - 20 Vereinsmitglieder treffen sich jeden Donnerstag um 20:00 Uhr im Clubheim in der Villa Claudia in Feldkirch. Neben Workshops für Filmgestaltung und Technik, Schulungen, Autorenabenden, Vorführungen eigener und fremder Amateurfilme, werden auch hier die Vorbereitungen für die Teilnahme an Wettbewerben getroffen, Gemeinschaftsprojekte besprochen, Kontakte zu befreundeten Filmclubs in Österreich, Liechtenstein, Deutschland und der Schweiz gepflegt und organisiert. Nicht zu kurz kommt auch das gesellige Beisammensein. Ein großer Dank gilt auch der Stadt Feldkirch, die es dem Verein seit fast 40 Jahren ermöglicht, die Räumlichkeiten in der alten Dogana und seit Oktober 2015 in der Villa Claudia zu benutzen.